ein spiel mit der linie

Meine Auseinandersetzung mit dem Element Wasser und seinen Oberflächenspiegelungen führte mich in den letzten Jahren weg von der Malerei, hin zur ZEICHNUNG. Über die Malerei hatte ich versucht, das Wasser in seinem Wesen darzustellen, ohne dabei abbildhaft zu sein.        Auf diese Weise kam ich zur Linie, die vom Punkt aus ins Fließen kommt und Bewegung, Dynamik und Energie verkörpert.

HEUTE bestimmt Allein DIE LINIE meine Arbeit/

In der Regel beginne ich mit einer intuitiv gesetzten Linie. Dann nimmt das Bild seinen Lauf.

Ich arbeite mit nebeneinander gesetzten Linien oder schichte und verdichte sie.  Auf diese Weise entstehen Linienflüsse oder -knäule, bewegte Strukturen bis hin zu visuellen Sensationen.

Nichts ist vorgeplant, sondern entsteht als Reaktion auf das, was sich mir zeigt/

Der Bildprozess ist eine Mischung aus Meditation und Hochspannung, einem Spiel gleich einem Abenteuer mit ungewissem Ausgang.

meine Werke tragen selten einen titel, denn sie sollen auch der GEDANKENSPIEGEL DES BETRACHTERS sein.